Sjostakovitsj 11

Philzuid mit Schostakowitsch 11: Echo der Revolution

Donnerstag, 23. Oktober 2025, 20:00 Uhr – PLT Theater Heerlen

Philzuid
Dirigent Martyn Brabbins
Violine Liya Petrova
 

Fjodor Akimenko
„Angel“, Poem-Nocturne
 

Carl Nielsen
Violinkonzert op. 33
 

Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 „Das Jahr 1905“

Die elfte Sinfonie des vor 50 Jahren verstorbenen Dmitri Schostakowitsch handelt nach dessen eigenen Worten „von dem Volk, das den Glauben verloren hat, weil der Kelch der Missetaten übergelaufen ist“. Dem Untertitel nach geht es konkret um den sogenannten Blutsonntag von 1905, an dem ein friedlicher Volksaufstand von den Truppen des Zaren Nikolaus II. grausam niedergeschlagen wurde. Schostakowitsch wollte sein emotionsgeladenes Werk später aber auch auf den Ungarnaufstand von 1956 bezogen wissen. „Inhaltsreich, populär und brillant, ohne oberflächlich zu sein“, so stellte sich Carl Nielsen sein Violinkonzert vor. Das 1911 entstandene Werk ist im neoklassizistischen Stil gehalten und zeichnet sich durch enorme Virtuosität aus. Demselben Jahr entstammt auch das spätromantische Poem-Nocturne „Angel“ des ukrainischen Komponisten Fjodor Akimenko – ein selten gespieltes Orchesterjuwel.


Für dieses Konzert wurden zwei Spezialisten gewonnen: Der englische Dirigent Martyn Brabbins erhielt seine Ausbildung bei Ilja Musin am Petersburger Konservatorium. Die bulgarische Geigerin Liya Petrova gewann 2016 den internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerb, wobei sie die Jury besonders mit dem Violinkonzert des Dänen überwältigte.

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