Philzuid: Mit Lucie Horsch in den Frühling
Freitag, 15. Mai 2026, 20:00 Uhr – PLT Theater Kerkrade
Freitag, 15. Mai 2026, 20:00 Uhr – PLT Theater Kerkrade
Philzuid
Dirigent Vitali Alekseenok
Blockflöten Lucie Horsch
Georg Friedrich Händel
Ouvertüre zu „Acis and Galatea“ (Arr. Mozart)
Georg Friedrich Händel
Oboenkonzert g-Moll HWV 287 (Fassung für Blockflöte)
Antonio Vivaldi
Flötenkonzert D-Dur op. 10/3 „Il Gardellino“ (Der Stieglitz)
Lili Boulanger
„D’un matin de printemps“ (Orchestrierung Farrington)
Erkki-Sven Tüür
Blockflötenkonzert „Whistles and Whispers from Uluru“
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 „Jupiter“
Lucie Horsch ist derart gut, dass man sie gern ein zweites Mal hört: Hier begrüßt die junge niederländische Ausnahme- Blockflötistin gleich mit drei Konzerten den Frühling. Zunächst
spielt sie das ursprünglich für die Oboe vorgesehene g-Moll- Konzert von Georg Friedrich Händel, das dieser vermutlich als 18-Jähriger in Hamburg komponiert hat. Fröhliches Vogelgezwitscher stimmt sie in Vivaldis Flötenkonzert „Il Gardellino“ (Der Stieglitz) an, wozu sie sich der kleinen Sopranino-Blockflöte bedient. Für „Whistles and Whispers from Uluru“ von Erkki-Sven Tüür dann packt Lucie Horsch sämtliche Instrumente der Blockflötenfamilie aus. Das im Frühling 2007 auf Hiiumaa, der zweitgrößten Insel Estlands, zu Papier gebrachte Konzert ist zunächst einmal von deren Landschaft und Vogelgesang inspiriert. Als Auftragswerk des australischen Kammerorchesters enthält es aber zugleich klangliche Visionen des geheimnisvollen Uluru-Felsens in der zentralaustralischen Wüste. Ein von Lili Boulanger in impressionistische Farben getauchter Frühlingsmorgen und Mozarts großartige „Jupiter“-Sinfonie runden den Abend ab.